Raniero Spahn
Raniero Spahn

Bitte recht freundlich


ISBN: 978-3-942614-98-6


Unsittliche Steuerbescheide, lebhafte Reinkarnation, Männer von der Stange und auch Proteste gegen die lästige Zeitumstellung mit ungeahnten Folgen beschreibt Autor Raniero Spahn genauso humorvoll wie eine live übertragene Beisetzung vor Millionen-Publikum.

Betreten Sie mit ihm in zahlreichen Erzählungen eine Welt, die dem Alltag doch irgendwie nicht fern zu sein scheint.

"Launig, kurzweilig - absolut empfehlenswert. Raniero Spahn ist ein "Brückenbauer" von der Realität zum fantastischen (Alltag), immer aus der Mitte des Lebens heraus - und das mit Biss und hintergründigem Humor". haje (Buchbesprechung bei BZ Duisburg)

 

"Seit er nach eigenen Angaben mit über 50 Jahren über Nacht zum Schreiben fand, kann Raniero Spahn offenbar nicht mehr aufhören. Lange, verwickelte Handlungen sind dabei weniger sein Ding als satirische Kurzprosa. Mit `Bitte recht freundlich` legt der Wahl-Duisburger seine siebte Geschichtensammlung vor. Die Gegenstände des Spotts reichen von unsittlichen Steuerbescheiden über die unter Umständen gefährliche Zeitumstellung bis hin zum Zusammenhang von Zeitungsfotos und Ehebruch in der Titelstory. Verlag-epv.de" Inga Pöting, Coolibri, Februar 2015

 

Die Liebe, die Familie, Tod, Steuern... Raniero Spahn greift die Themen für seine Kurzgeschichten mitten aus dem Leben. Der "Ephraim Kishon des Ruhrgebiets", wie man den Duisburger Autor anerkennend nennt, wandelt mit Erkennerblick durch den Alltag und führt lustvoll überspitzend dessen Tücken und Absurditäten vor.

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 Leseprobe

 

»Ja sind Sie denn ganz von Gott verlassen, mein lieber Regenhöfer«, drang die Stimme seines Vorgesetzten, des Oberstadtdirektors, mit Urgewalt an sein Gehör.

»Was haben Sie sich denn dabei gedacht? Meiner Schwiegermutter einen derartig bescheuerten, wenn auch vorläufigen Steuerbescheid über, ich wage gar nicht, es auszusprechen, eine Sex-Steuer – ich zitiere wörtlich: ›eine Vergnügungssteuer für das Angebot sexueller Handlungen gegen Entgelt‹ – ins Haus zu schicken. Die gute Frau ist dreiundachtzig Jahre alt.

 

Aus: "Gut besteuert"